Auf dem Marktplatz in Heinsberg bietet die GdG Heinsberg-Waldfeucht in Kooperation mit dem Projekt SUNDayTE eine Friedensaktion an und alle sind eingeladen. Dazu wird ein Kreuz dort aufgestellt. Was soll das?
In Gesprächen mit Menschen haben wir gespürt, dass der Krieg in der Ukraine viele Menschen tief bewegt und sie sich schwer tun, darüber zu reden. Es sind viele Ängste da; offene und auch diffuse. Dies nimmt Menschen vielfach die Luft zum Weiteratmen, die Luft zum Weitermachen, die Luft zum Aufbruch für Neues.
In dieser Situation kam Friedel Beiten die Idee mit Hilfe eines Kreuzes einen Punkt auf dem Marktplatz anzubieten, wo diese Gespräche möglich werden und wo Menschen ihre ganz persönlichen Bitten auf einen Zettel schreiben können. Dieser kann dann in das vorgebohrte Loch am Kreuz eingesteckt werden.
Es ist eine Anlehnung an die Tradition von Juden an der Klagemauer in Jerusalem. Dort werden auch Zettel eingesteckt mit Wünschen, Hoffnungen und Bitten. An der Klagemauer sollen sie besonders nah bei Gott sein und besonderes Gehör bei Gott finden.
„Genauso erhoffen wir uns das für die Menschen auf dem Marktplatz und durch das Kreuz bei dieser Aktion“ sagt Friedel Beiten, der Initiator dieser Aktion. Wir laden Sie herzlich ein, wenn sie in der Stadt sind, vorbeizukommen und miteinander ins Gespräch zu kommen, oder einfach nur einen Zettel zu schreiben und in den Loch des Kreuzes zu stecken.
Träger dieser Friedensaktion ist die GdG Heinsberg-Waldfeucht mit dem Projekt SUNDayTE. Email Kontakt ist beitenf+Friedensaktion@gmail.com